Darin u.a.: Exempla Philosemitica
herausgegeben von Johann Anselm Steiger

Die Reihe »Exempla Philosemitica« setzt sich zum Ziel, zentrale, aber schwer greifbare historische Zeugnisse der Verständigung von Juden und Christen in der Neuzeit durch Neuedition zugänglich zu machen.

Ewald: Projüdische Schriften

Johann Ludwig EwaldExempla Philosemitica Band 2

Johann Ludwig Ewald

Projüdische Schriften aus den Jahren 1817-1821

Herausgegeben und mit Nachträgen zur Ewald-Bibliographie versehen von Johann Anselm Steiger

Gebunden, 160 Seiten

ISBN 10: 3-925678-89-1

ISBN 13: 978-3-925678-89-9

Preis: Euro 29,80

Die Reihe »Exempla Philosemitica« setzt sich zum Ziel, zentrale, aber schwer zugängliche Zeugnisse der Verständigung von Juden und Christen in der Neuzeit durch Neuedition zugänglich zu machen. Der vorliegende zweite Band beinhaltet eine Reihe von Verteidigungsschriften für die Juden aus der Feder des protestantischen Theologen und Publizisten Johann Ludig Ewald (1748-1822). Ewald wendet sich höchst engagiert gegen den zeitgenössischen Antisemitismus. Seine Schriften bestechen durch ihre politische und historische Sachkundigkeit und gewähren einen Einblick in mentalitäts- und sozialgeschichtlich zentrale Zusammenhänge des schwierigen Miteinanders von Juden und Christen.

de Ligne: Gedanken und Fragmente

de Ligne: Gedanken und FragmenteCharles Joseph Fürst de Ligne

Gedanken und Fragmente

Herausgegeben und übersetzt von Michael Rumpf

Mit einem Essay von Sainte-Beuve über de Ligne

Gebunden, 112 Seiten

ISBN: 978-3-934877-58-0

Preis: Euro 19,80

Die Gedanken und Fragmente des Fürsten Charles Joseph de Ligne (1735-1814) vermitteln die Kunst des Beiläufigen. Der Reiz der Unmittelbarkeit, den die historische Distanz kaum mindert, legt den Eindruck nahe, daß der Geist nicht immer weht, wo er will, sondern oft dort, wo die Thermik der Salons ihn begünstigt. De Ligne war sich bewußt, daß er die Fülle seiner Einfälle und Beobachtungen nicht nur seiner Begabung, sondern auch seinem gesellschaftlichen Stand und Milieu verdankte, den Höfen und Palästen, an und in denen er lebte, den Briefen, die er wechselte, den Bekanntschaften, die er schloß, den Dialogen, die er führte. Geist beruft sich nicht auf die Einsamkeit, er entfaltet sich in der Geselligkeit, er steht hier nicht gegen Tradition, er definiert sich durch sie. Zeugnis einer untergegangenen Welt, zeigen seine Bemerkungen, daß die Vorstellung, das Vergangene habe, da zu Recht vergangen, der Gegenwart nichts zu sagen, täuschen kann.

Leseprobe:
"London hat mich stärker überrascht als Venedig. Eine Stadt inmitten des Meeres konnte ich mir vorstellen. Dann brauchte man sich nur eine Flutwelle hinzuzudenken, die aus den Straßen Kanäle machte, und man hatte ein Bild von Venedig. Aber breite und bequeme Bürgersteige, herrliche Geschäfte, überall unerhörte Sauberkeit, beleuchtete Spazierwege, auf denen Konzerte und Spiele stattfinden, nirgendwo Wachleute, herrliche Gärten, ein Ufer, das Vielfalt und bewundernswerten Prunk hinzufügt, schließlich alles, was man sich nur ausdenken kann, um das schönste Fest zu feiern, all das findet man tagtäglich an vier oder fünf Orten in London."

Mittermaier: Italienische Zustände

Carl Joseph  Anton Mittermaier

Italienische Zustände - 1844 -

Herausgegeben von Erik Jayme

Pappband mit Bütten überzogen, 280 Seiten

ISBN 10: 3-925678-10-7

ISBN 13: 978-3-925678-10-3

Preis: Euro 29,80

»Carl Joseph Anton Mittermaier (1787-1867) war zu seinen Lebzeiten der berühmteste deutsche Jurist in Europa. Seine besondere Sympathie galt Italien, einem Land, das er immer wieder besuchte und mit dessen akademischer Elite er freundschaftliche Kontakte pflegte. Mittermaiers Italienbuch schildert uns keine romantische Idylle. Seine Liebe zu Land und Leuten ist unsentimental, bar jeder verklärenden Schwärmerei. Es ist ein reizvolles Bild kultivierter Prosa und ein bemerkenswertes Dokument.« Gerd-Klaus Kaltenbrunner im Rheinischen Merkur

Oppenheim: Erinnerungen eines deutsch-jüdischen Malers

Moritz Daniel Oppenheim, Erinnerungen eines jüdischen MalersMoritz Daniel Oppenheim

Erinnerungen eines deutsch-jüdischen Malers

Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Christmut Präger

Gebunden, 144 Seiten

ISBN 10: 3-925678-74-3

ISBN 13: 978-3-925678-74-5

Preis: Euro 19,80

Moritz Oppenheim, der Maler Börnes, Heines, der Maler der Rothschilds, bekannt auch dem Goetheforscher durch seine Beziehungen zu Goethe, ist in weitesten Kreisen durch seine »Bilder aus dem altjüdischen Familienleben« populär geworden. Es bedarf also keiner Rechtfertigung, seine »Erinnerungen« herauszugeben, die zunächst nur für seine Angehörigen bestimmt waren, zumal diese Aufzeichnungen über das Persönliche hinaus den Wert eines kultur- und kunstgeschichtlichen Dokuments besitzen.