Darin u.a.: Exempla Philosemitica
herausgegeben von Johann Anselm Steiger

Die Reihe »Exempla Philosemitica« setzt sich zum Ziel, zentrale, aber schwer greifbare historische Zeugnisse der Verständigung von Juden und Christen in der Neuzeit durch Neuedition zugänglich zu machen.

Naironi: Vom Kaffee

 

Antonio Fausto Naironi

Vom Kaffee

und seiner gesundheitsfördernden Wirkung

übersetzt und kommentiert von Rafael Arnold

De saluberrima potione cahue, seu cafe nuncupata discursus (Rom, 1671)

Engl. Broschur, 118 Seiten

Preis: 19.80 Euro

ISBN 978-3-944512-38-9

 

 

Antonio Fausto Naironis in lateinischer Sprache verfasster Traktat über den Kaffee (De saluberrima potione cahue, seu cafe nuncupata discursus), den er 1671 in Rom drucken ließ, ist die erste Monographie, die zu diesem Thema veröffentlicht wurde. Darin trug er alles Wissenswerte seiner Zeit über die Herkunft des Kaffees, seine Zubereitung und seine Wirkung zusammen. Seine Schrift, die am Anfang einer langen wissenschaftlichen Debatte steht, erscheint hier zum ersten Mal auf Deutsch, zusammen mit dem kommentierten lateinischen Text

 "Dieses neuartige Getränk, der Kaffee, ist inzwischen in ganz Europa verbreitet und nun auch in der Stadt Rom, zum Schrecken einiger Menschen, die nichts von den Eigenschaften und den guten Wirkungen, die ihm eigen sind, wissen."

Antonio Fausto Naironi, der eigentlich Mehrej Ibn Nimrum hieß, wurde 1635 in der Stadt Bann im nördlichen Libanon geboren. Er entstammte einer Familie maronitischer Christen. Von 1666 bis 1694 lehrte er am Collegium La Sapienza in ron , wo er 1707 verstarb.

 Rafael Arnold ist Professor für Romanistik an der Universität Rostock. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Historische Sprachwissenschaft und die Lexikographie. Daneben widmet er sich der Edition und Übersetzung von Werken romanischer Autoren.

 

 

 

Der Galateo. Traktat über die guten Sitten

 

 

 

 

 

 

Giovanni della Casa

Der Galateo

Trakta über die guten Sitten

Herausgegeben und übersetzt von Michael Rumpf

Gebunden, 148 Seiten, Dritte Auflage

Preis: 19.80 Euro

ISBN 978-3-944512-14-3

 

Die zivile Gesellschaft ist nur denkbar, wenn sie auch zivilisierte Gesellschaft ist. Die Verwahrlosung der Sitten ist immer ein Rückfall in die Barbarei.

Doch wodurch lernt man Benimm? Jeder Deutsche, ob Politiker oder Kaufmann, Professor oder Hausfrau, Student oder Rentner, Arbeiter oder Unternehmer sollte unbedingt den »Galateo« von Giovanni della Casa lesen. Dieser Traktat über die guten Sitten hat von seiner Aktualität nichts eingebüßt, obwohl er schon 1588 verfasst wurde. Das elegante kleine Werk des Kirchenmannes und Literaten della Casa ist Vorbild aller europäischen Benimm- und Manierenbücher. Der große Schweizer Historiker Jacob Burckhardt nannte es »eine schöne und geistvolle Unterweisung in der guten Lebensart, in Delikatesse und Takt überhaupt«.

(Nicolaus Sombat im »Focus«)

 

Hartmann/Kühlmann: Heidelberg

Hartmann/Kühlmann: HeidelbergVolker Hartmann/ Wilhelm Kühlmann

Heidelberg als kulturelles Zentrum der frühen Neuzeit

Grundriß und Bibliographie

Gebunden, 204 Seiten, einige Abbildungen

ISBN: 978-3-934877-92-4

Preis: Euro 29,80

Der vorliegende Band versucht zum ersten Mal in handbuchartiger Kürze, jedoch mit intensiver bibliographischer Beratung einen Gesamtüberblick über die kulturelle Bedeutung heidelbergs in der Frühen Neuzeit zu geben, für jene Epoche also, in der Heidelberg wie zu keiner anderen Zeit nationale und internatinale Geltung beanspruchen durfte. Nach einem historischen Grundriß folgen Kapitel zur Universitäts-, Bibliotheks- und Wissenschaftsgeschichte, zur Architektur, bildenden Kunst, Literatur und Publizistik. Auch was davon im 'Mythos Heidelberg' bis zur Gegenwart weiterwirkte, ist nicht vergessen.

Hellwig: Ottheinrich

Hellwig: OttheinrichKarin Hellwig

Die Reise Ottheinrichs von der Pfalz durch Spanien und Portugal 1519/20
im Spiegel des Reisetagebuchs von Johann Maria Warschitz

Gebunden, 176 Seiten zahlreiche Abbildungen

ISBN: 978-3-934877-80-1

Preis: Euro 38,00

Der junge Ottheinrich von der Pfalz, einer der bedeutendsten deutschen Kunstsammler und Bibliophilen der Renaissance, begab sich im Winter 1519/20 auf eine dreimonatige Reise durch Spanien und Portugal. Zu seinem Gefolge gehörte der sprach- und landeskundige Sekretär Johann Maria Warschitz, der ein Memorial der Fahrt verfasste. Mit diesem Tagebuch, das zu den ganz seltenen vollständigen und im Original erhaltenen Reiseberichten der Zeit gehört, wird die Reise Ottheinrichs zu einer der bestdokumentierten dieser Epoche. Warschitz informiert mit seinem Text über Itinerar, Tagesetappen und Entfernungen und liefert zudem eine Fülle von Beobachtungen über Städte und ihre Einwohner, Landschaften und Wege. Er berichtet von Begegnungen und Erlebnissen und urteilt nicht nur über die Qualität des ausgeschenkten Weines, sondern auch über die Schönheit der "holdseligen" spanischen Frauen. Die vorliegende Studie untersucht zunächst die Reise Ottheinrichs und deren Dokumentation durch Warschitz’ Tagebuch vor dem Hintergrund einer Reihe von Fragen zur Reisepraxis auf der Iberischen Halbinsel in der Frühen Neuzeit. Daran schließt eine kritische Ausgabe dieser bislang nur in Manuskriptform überlieferten Zimelie an. Der Transkription des Originaltextes ist synoptisch eine Übertragung in modernes Deutsch gegenübergestellt.